Die Fahrzeug-Elektronik wird immer technologischer
Wo früher in Automobilen noch überwiegend Mechanik verbaut wurde, werden heute überwiegend elektronische Bauteile eingesetzt. Auf Grund des technischen Fortschrittes benötigen die KFZ-Mechaniker immer weniger einen Schraubenschlüssel. Bei neuen Modellen wird beim Auftreten eines Fehlers ein Laptop an eine Schnittstelle angeschlossen und der Fehler ausgelesen. Wenn der Fehler lokalisiert wurde, wird meistens eine komplette elektronische Baugruppe ausgetauscht und das Fahrzeug ist wieder fahrtüchtig. Auch wenn das lokalisieren von Fehlern durch die Elektronik einfacher geworden ist, sind die Anforderungen an die Baugruppen dennoch sehr hoch.
Anforderungen an elektronische Bauteile
Damit die verbauten elektronischen Bauteile untereinander reibungslos funktionieren, müssen sie zum einen Teil ordentlich programmiert werden und zum anderen Teil sicher verbunden werden. Das verbinden der Bauteile wird mit Hilfe von KfZ Steckverbinder gelöst. Sie sind dafür verantwortlich, das die digitalen Signale ordnungsgemäß von Bauteil zu Bauteil transportiert und auch dementsprechend umgesetzt werden. Darunter fallen wichtige Bauteile wie ABS, ESP oder der Airbag. Zu den führenden Herstellern dieser Steckverbindungen gehören die Firmen Delphi, Amphenol und natürlich Bosch. Die KFZ-Steckverbindungen bestehen meistens aus isoliertem PA66 Kunststoff mit Kupferlegierungen. Die Steckverbindungen sind täglich thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Sie müssen eine lange Lebensdauer besitzen und bei jeder Jahreszeit funktionieren, auch dann wenn sie nur in besonderen Momenten benötigt werden, wie beispielsweise der Airbag bei einem Aufprall.
KFZ-Steckverbindungen für jedes Einsatzgebiet
Grundsätzlich wird zwischen drei Arten von KFZ-Steckverbindungen unterschieden, die wire-to-wire-Steckverbindung, Board-to-wire-Steckverbindung und dem Gerätestecker. Da die Steckverbindungen vielen äußeren Einflüssen wie dem Wetter, Öl, Vibrationen oder Reinigungsmitteln ausgesetzt sind bedarf es einer besonderen Beschichtung. Um Korrosion oder Deckschichtbildung zu vermeiden, werden die Kontakte mit Gold, Silber oder Zink beschichtet. Wobei Zink von allen Beschichtungen am meisten eingesetzt wird.
