Die meisten Erwachsenen besitzen ein eigenes Auto, das Ihnen mehr Mobilität gibt und immer für Ausflüge oder den Urlaub zur Verfügung steht. Trotz der vielfältigen Modelle, werten vor allem junge Autofahrer ihren Wagen optisch auf, sei es mit einer breiten Auspuffanlage, großen Felgen oder sie lassen ihn tiefer legen. Doch beim Tuning setzen die Vorschriften der Kreativität Grenzen, schließlich soll die Sicherheit trotz gepimpten Autos weiterhin gewährleistet bleiben.
Tuning-Teile mit StVO Zulassung
Die Möglichkeiten, das Standard-Aussehen des Autos zu verschönern oder den Klein- oder Mittelwagen näher an einen Sportwagen zu bringen, sind groß und ebenso groß ist die Versuchung, Tuning-Teile einzubauen, die zwar cool aussehen, doch für den Straßenverkehr nicht zugelassen sind. Bedenken Sie, alle 24 Monate muss das Auto die Hauptuntersuchung absolvieren, ist es dann mit zusätzlichen Teilen ausgestattet, muss der TÜV diese zuvor eingetragen und als zulässig erklärt haben. Bei ungenehmigten Veränderungen sind Sie verpflichtet, diese rückgängig zu machen. Grundsätzlich sollten Sie beim Kauf der Teile auf die StVO-Zulassung achten, dies erhöht Ihre Chancen bei der HU. Übrigens, zeichnet ein Händler Tuning-Teile mit dieser Zulassung aus, haftet er mit, wenn diese doch keine besitzen. Bevor Sie jedoch Gas geben und ein Aufbauseminar sowie Punkte in Flensburg riskieren, sollten Sie sich beim TÜV informieren.
Tuning beeinflusst die Versicherungsprämie
Die meisten gepimpten Autos besitzen individuelle Designs durch optisches Tuning und sind tiefer gelegt, dabei haften jedoch die Besitzer, wenn es den Bordstein beschädigt. Außerdem sorgen die sogenannten Krefelder Kissen für Probleme, denn diese lassen sich mit einem tiefer gelegten Wagen nicht überfahren. Die entstehenden Schäden z.B. am Spurstangenkopf gefährden zusätzlich die Sicherheit. Außerdem dürfen Sie das Auto mit breiten Felgen versehen, sofern diese für das Automodell zugelassen und mit den richtigen Reifen bezogen sind. Wichtig, die meisten Tunings müssen Sie bei der Versicherung melden. Vermeiden Sie höhere Prämien, indem Sie die Autoversicherung berechnen und zur Konkurrenz wechseln.
Finger weg von Chip-Tuning
Neben den klassischen Veränderungen gibt es das Chip-Tuning. Dabei bauen Fachleute einen Widerstand zwischen der Temperaturgeben und dem Motorsteuergerät ein, so dass schneller fährt. Jedoch warnt der Automobil Clubs vor dieser Modifikation, denn sie verursacht schlimmstenfalls überhöhte Temperaturen, eine Verschlechterung der abgaswerte und Autobesitzer sind verpflichtet, Chip-Tuning eintragen zu lassen, sonst erlischt der Versicherungsschutz.