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Neues zum Thema „Induktive Sensoren“ auf der Motek 2013

Induktive-SensorenVom 7. bis 10. Oktober 2013 war es wieder soweit. In Stuttgart fand die 32. Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung, kurz Motek, statt.  Hierbei handelt es sich um die weltweit führende Veranstaltung im Bereich Produktionsautomatisierung, Zuführtechnik, Materialfluss, Industrial Handling und Montageautomatisierung. Kürzer zusammengefasst drehte sich in den vier Tagen der Messe alles um die Welt der Automation. Dass auf diesem Gebiet der wichtige Bereich der Sensoren nicht fehlen darf, muss eigentlich gar nicht erst erwähnt werden. Tatsächlich konnten sich die Besucher der Motek 2013 darüber freuen, zahlreiche Innovationen und Neuigkeiten in diesem Bereich kennenlernen zu dürfen. Die zahlreichen Aussteller taten ihr Bestes, um die Messe mit Entwicklungen zu überhäufen, die so im vergangenen Jahr noch in den Kinderschuhen steckten.

Der Bereich der induktiven Sensoren durfte hierbei natürlich nicht zu kurz kommen. Ein induktiver Sensor unterliegt dem Grundprinzip der Steuerung der Induktivität durch eine physikalische Größe und arbeitet nach dem Induktionsgesetz. (Genaueres darüber auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Induktiver_Sensor). Für die Motek hatten sich Aussteller auf miniaturisierte induktive Näherungsschalter fokussiert. Diese sollen eine Länge von nur 12 und einen Durchmesser von nur 3 Millimetern haben und so die kürzesten und kleinsten induktiven Sensoren darstellen, die es bisher weltweit überhaupt gibt. Durch den Einsatz der neuesten Mixed-Signal-ASIC-Technologie wurde die enorme Reduzierung der Sensoren möglich gemacht. Mit dieser Technologie wurde die Verarbeitung analoger Signale mit digitaler Rechenleistung auf einem Chip vereint. Bei allen Einsätzen, bei denen analoge Signale aufgenommen werden, kann sie benutzt werden. Zudem wurde an diskret analogen Bauteilen gespart, was die Zuverlässigkeit des Geräts merklich erhöhen konnte.

Bei höheren Integrationsdichten und zunehmend erforderlichen Sensorleistungen auf kleinstem Raum können die Mini-Sensoren nun durch ihre kompakte Bauweise ohne Probleme eingesetzt werden. Der miniaturisierte induktive Sensor verfügt über eine Schallfrequenz von 8 kHz, darüber hinaus kann er bei Temperaturen von -25 bis zu +70 Grad Celsius eine ganz hervorragende Temperaturstabilität vorweisen und ist schweißspritzerfest und magnetfeldresistent, mit anderen Worten so gut wie unzerstörbar. Die Sensoren werden aus einem einzigen Edelstahlstück gefertigt und sind weder mit Kappen oder Deckeln noch mit Schweißnähten ausgestattet, was die Druckfestigkeit der Sensoren enorm erhöht. Die Elektronik wird durch eine Edelstahlhülle geschützt, die dauerhaft gegen das Eindringen von Flüssigkeiten und Gasen vorbeugt. Was die Reinigung betrifft, so ist das Gehäuse äußerst unempfindlich und wird dadurch in seiner Schutzfunktion nicht beeinträchtigt. Selbst bei der Einwirkung von scharfkantigen oder spitzen Blechteilen muss man in diesem Fall nichts befürchten, da die Aktorfläche ebenfalls aus stabilem Edelstahl gemacht ist.

Mit all diesen Vorteilen gegenüber anderen Sensoren kann man bei dieser Entwicklung schon von einer bahnbrechenden Innovation sprechen. Gerade in Bereichen, in denen induktive Sensoren häufig aufgrund von hoher mechanischer Beanspruchung ausfallen, können die kleinen und stabilen miniaturisierten Sensoren ohne Probleme eingesetzt werden. Wer mehr zu dieser Neuerung erfahren möchte und noch Fragen beantwortet haben will, sollte vielleicht im nächsten Jahr persönlich auf der Motek vorbeischauen und sich vor Ort genauestens informieren. Schließlich sind die Miniatursensoren nicht das einzig Interessante, was es dort zu sehen gibt.

 

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