Allgemein

Was ist ein Winkelschleifer und was macht er in der Autowerkstatt?

Schneller Schleifen mit Elektrokraft

SchleifenDie Besonderheit des Winkelschleifers ist die Anordnung der Schleifspindel zur Motorwelle. Die beiden begegnen sich im Gegensatz zu anderen Schleifmaschinen in einem Winkel von 90 °. Auf diese Weise können Flächen besser erreicht und bearbeitet und das Drehmoment erhöht werden. Doch ein Winkelschleifer ist nicht nur für das Glätten von Flächen nützlich, er wird häufig auch zum Trennen und zum Entfernen von Rost und alter Farbe verwendet. Ein Winkelschleifer sollte Bestandteil jeder Autowerkstatt sein. Seine Verwendung ist vielfältig und wer ein solches Gerät sein eigen nennt, wird bestätigen, wie häufig dieses elektrische Werkzeuggerät im Gebrauch ist. Zum Beispiel 229.

Wie erkennt man den richtigen Winkelschleifer?

Winkelschleifer unterscheiden sich prinzipiell in vier Kategorien:

  • Leistung
  • Scheibendurchmesser
  • Ausstattung
  • Verarbeitung

Wie vor jedem Kauf sollte man zunächst seinen Bedarf festlegen. Mit diesen Angaben findet man den passenden Winkelschleifer schneller und erlebt nach dem Kauf keine böse Überraschung. Viele konzentrieren sich von Anfang an nur auf die Leistung. Die muss jedoch immer im Verhältnis zum Scheibendurchmesser gesehen werden. Ein Winkelschleifer mit 1.200 Watt Motorleistung erreicht bei einem Scheibendurchmesser von 125 mm eine ganz andere, bessere Leistung als bei einem Durchmesser von 180 mm oder mehr. Deshalb gilt: Je größer der Scheibendurchmesser ist, umso größer sollte auch die Motorleistung sein. Welche Scheibengröße und welche Motorleistung man benötigt? Das richtet sich ganz nach der beabsichtigten Verwendung. Für das Schleifen reichen kleinere Durchmesser aus; wer seinen Arbeitsschwerpunkt beim Trennen sieht, muss zu größeren Geräten greifen.

Sicherheit, Sanftanlauf und Scheibenwechsel

Eine schnell rotierende Spindel mit scharfkantigen Einsätzen – ohne Zweifel, ein Winkelschleifer hat das Potenzial für Unfälle. Ein verantwortungsvoller Hersteller trägt diesem Umstand Rechnung und stattet sein Werkzeuggerät mit entsprechenden Schutzvorrichtungen aus. Dazu gehört auf jeden Fall ein Sicherheitsschalter. Ungeachtet von den Sicherheitsvorrichtungen ist das Tragen von Schutzkleidung bei der Benutzung eines Winkelschleifers obligatorisch. Dazu gehören Handschuhe, Augenschutz, Gehörschutz und Staubmaske. Ein Unfallrisiko ist auch der Scheibenwechsel. Gute Winkelschleifer verfügen über eine Spindelarretierung, die dafür sorgt, dass sich die Spindel beim Lösen und Befestigen der Scheibe nicht mitdrehen kann. Bei der Auswahl des richtigen Winkelschleifers sollte immer ein Gerät mit Sanftanlauf bevorzugt werden. Der Motor wird dabei, elektronisch gesteuert, langsam hochgefahren, sodass man den Ansatz zum Schleifen oder Trennen einfacher finden kann.

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